Wie
zu erwarten war: Nur wenige Tage nach
dem Volksbegehren, am 8. Juli 2015, hat
das sogenannte EU-Parlament mit ziemlich großer Mehrheit (61,5
Prozent)
für die Annahme der TTIP-,
CETA- und TiSA-Verträge der
EU mit den USA und Kanada gestimmt. Damit werden in den nächsten
Jahren Billigst-Ramsch-Produkte aus den USA und Kanada, die mit weit
niedrigeren Sozial- und Umweltstandards hergestellt werden als bei
uns, die EU-Märkte überschwemmen und damit die heimische
(Noch-)Qualitätsproduktion in der Landwirtschaft, im Gewerbe und
auch in der Industrie -soweit überhaupt noch vorhanden - zugrunde
richten. Denn Genmanipulation, Hormon-
und Chlor“behandlung“ sowie
Lohndumping müssen bei den Produkten aus den USA und Kanada nicht
gekennzeichnet
werden, da deren weltweiter Handel ja „frei“ bleiben soll!
Wie
wir schon während der Volksbegehrens-Kampagne thematisierten: nur
der Austritt aus dieser US-hörigen EU
kann Österreich vor den verheerenden Folgen dieser unseligen
„Freihandels“-Verträge
bewahren! Immerhin
haben die EU-Abgeordneten der FPÖ (geschlossen), der Grünen
(geschlossen)
und auch der SPÖ (mit einer Enthaltung)
im EU-“Parlament“ gegen
die Annahme dieser Verträge gestimmt. Wenn diese Stimmabgabe mehr
war als nur „Ergebniskosmetik“,
haben diese Parteien
bei der Behandlung des EU-Austritts-Volksbegehrens im
österreichischen Parlament im Herbst alle Möglichkeiten, einen
gemeinsamen Antrag auf Volksabstimmung über den EU-Austritt zu
beschließen! Zusammen haben sie die nötige Mehrheit dafür. ÖVP
und NEOS stimmten geschlossen für
die Annahme dieser für Österreichs Volkswirtschaft ruinösen
Verträge....
(Quelle: Wegwarte Juli 2015)
(Quelle: Wegwarte Juli 2015)
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